Konica C35 AF

Die Konica C35 AF ist eine Kleinbildkamera aus den 70er Jahren. Sie bekam den Spitznamen “Jasupin” und war ein Meilenstein in der Entwicklung von Kameras.

Die Konica C35 AF war die erste kommerziell erhältliche Kamera mit eingebautem Autofokus. Dabei setzte die japanische Firma auf das von der Firma Honeywell entwickelte Visitronic Autofokussystem. 1980 wurde sie durch die Konica C35 AF2 ersetzt, die sich vom Äußeren von der Vorgängerin leicht absetzte.

Die Konica C35 AF kommt mit einem festverbauten Objektiv (Konica Hexanon 38mm F2.8 Japan). Dies hat eine maximale Blendenöffnung von f/2.8, eine fixe Brennweite von 38 mm und besteht aus vier Elementen in drei Gruppen. Der Durchmesser für einen Filter beträgt 46 mm.

Nicht nur den Fokus kann die 35mm Kamera einstellen, auch die Belichtung stellt die Kamera selbst ein. Unterstützt werden Filme mit einer Empfindlichkeit von ISO 25 bis ISO 400 (Amazon*). Ein guter Farbfilm für Aufnahmen mit der Kamera ist der Kodak Ektar 100 (Amazon*). Er wird von einem namhaften Hersteller produziert und liefert solide Ergebnisse. Die Entwicklung des Films ist bei den meisten professionellen Fotolaboren möglich. Der Preis für die reine Entwicklung liegt meist in einem Bereich von zwei und fünf Euro.

Bei der Wahl der Belichtungszeit hat man die Auswahl zwischen 1/60 s, 1/125 s und 1/250 s und bei der Blende zwischen f/2.8 bis f/22. Die Belichtung lässt sich allerdings nicht manuell einstellen.

Falls etwas mehr Licht benötigt wird, kann der eingebaute Blitz zugeschaltet werden. Der benötigte Strom kommt aus zwei AA-Batterien (Amazon*). Der Film wird manuell weitergespult.

Die Konica C35 AF verfügt über einen Selbstauslöser, Sucher und ein Gewinde für ein Stativ. Ein externer Blitz kann nicht angeschlossen werden. Die Abmessungen sind mit 132 x 76 x 54 mm angegeben. Das Gewicht der Kompaktkamera benennt der Hersteller mit 375 Gramm.