Haking Vision I E

Die Haking Vision I E ist eine kompakte Schnappschusskamera, ideal für unvorbereitete Aufnahmen. Sie wurde vom Unternehmen Haking mit Sitz in Hongkong produziert. Das Modell gleicht sehr stark der Haking Vision I, kommt aber unter anderem mit dem Aufdruck “Sensor”, kommt mit einem Filmtransportmotor und einer Linse mit einer kleineren Blendenöffnung (f/8 statt f/5.6).

Möglichkeiten und Besonderheiten der Kamera

Das 35-mm-Objektiv ist fest verbaut und bietet eine Brennweite von 33 mm, gepaart mit einer höchsten Blendenöffnung von f/8. Ein Autofokus-System sucht man vergeblich, stattdessen ist sie ein Focus-Free-Modell, bei dem die Fokusdistanz bereits voreingestellt ist. Zum Schutz des Objektivs vor Beschädigungen und Verschmutzungen dient eine integrierte Schiebetür.

Die Belichtungsanpassung ist bei diesem Modell nicht einstellbar, wobei die Verschlusszeit vermutlich bei etwa 1/125 Sekunde liegt.

Trotz der fehlenden Extras wie einem “Rote-Augen-Reduzierung”-Modus, einem Stativanschluss oder einem Selbstauslöser, besticht die Kamera durch ihren integrierten Blitz. Zudem kann man eine Trageschlaufe zur bequemen Mitnahme anbringen.

Für den Betrieb benötigt die Kamera zwei AA-Batterien (Amazon*), wobei der Einsatz von wiederaufladbaren Varianten empfehlenswert ist.

Verfügbare Filme für die Haking Vision I E

Gemäß dem Benutzerhandbuch arbeitet die Haking Vision 1 E mit 35-mm-Filmen, die nach wie vor von verschiedenen Herstellern bezogen und entwickelt werden können.

Als empfehlenswerte Filmauswahl für diese Kompaktkamera gelten unter anderem der Kodak Gold 200 (Amazon*) für Farbaufnahmen und der Ilford Delta 100 (Amazon*) für monochrome Bilder. Des Weiteren haben Marken wie Lomography, Fujifilm, Rollei, Adox und Foma passende Filme im Angebot.

Viele Labore bieten die Entwicklung dieser Filme an, wobei es zusätzlich die Möglichkeit gibt, Abzüge direkt von den Negativen zu bestellen oder die Negative zu digitalisieren und als digitale Dateien zu verwenden.

Das Weitertransportieren des Films erfolgt manuell nach jeder Aufnahme mittels eines Motors. Ein Zähler an der Oberseite zeigt die Anzahl der bereits aufgenommenen Bilder, während durch ein Fenster auf der Rückseite der momentan eingelegte Film sichtbar ist.

Ist der Film vollständig belichtet, wird er mittels einer Kurbel zurück in seine Kassette gedreht, also nicht durch den Motor. Erst nach diesem Vorgang sollte die Kamera geöffnet werden, um den Film zur Entwicklung zu entnehmen. Andernfalls könnte Licht eindringen und den Film beschädigen.