Haking H400

Die Haking H400 ist eine Sucherkamera aus den 1970er Jahren. Sie wurde in Hong Kong gebaut. Sie ähnelt der Haking Autoflash 35, aber kommt mit einem fix-fokussierten Objektiv.

Anders als bei anderen Kameramodellen ist das Objektiv bei diesem Modell fest verankert und kann nicht entfernt werden. Laut technischer Daten liegt die größte Blendenöffnung bei einer Brennweite von 40 mm das Objektiv maximal f/4. Die Fokuseinstellungen sind nicht verstellbar. Eine manuelle Fokussierung auf das Motiv ist somit nicht realisierbar.

Der Einsatz von Messzellen ermöglicht es der Kameraelektronik, die korrekten Belichtungseinstellungen zu bestimmen. Eine ISO-Empfindlichkeit von 100 bis 400 wird vom Belichtungsmesser unterstützt. Die Blende und Verschlusszeit werden automatisch von der Elektronik der Kamera gesteuert. Einen manuellen Belichtungsmodus gibt es bei diesem Modell nicht.

Für Bilder bei wenig Licht oder schlechten Lichtverhältnissen ist ein Blitzlicht eingebaut. Der Blitz kann bei Bedarf zugeschaltet werden.

Die Kamera benötigt zwei AA-Batterien (Amazon*). Diese werden für die Stromversorgung des Blitzes gebraucht

Filme für die Haking H400

Die Haking H400 ist für das Kleinbildformat ausgelegt und belichtet solche Filme. Obwohl Kleinbildfilme immer noch produziert werden, können sie problemlos in den meisten Fotolaboren entwickelt werden.

Für Farbfotos eignet sich der Kodak ColorPlus 200 (Amazon*). Der Kodak T-Max 400 (Amazon*) ist für Schwarz-Weiß-Aufnahmen ideal. Untersuchungen belegen, dass beide Filme zuverlässige Resultate erzielen und vielseitig einsetzbar sind.

Es gibt auch andere Anbieter wie Rollei, Adox oder Foma, die Filme für dieses Format bereithalten. Ein weiterer wichtiger Anbieter ist auch Fujifilm aus Japan und Lomography aus Österreich.

Farbnegativfilme werden nach dem C-41-Verfahren entwickelt, welches von fast allen Fotostudios angewendet wird. Filme können z.B. bei den gängigsten Drogeriemarktketten in Deutschland abgegeben werden. Der Schwarz-Weiß-Film hingegen erfordert eine Entwicklung in einem speziellen Schwarz-Weiß-Entwickler.

Die Negative aus einer 35mm-Kamera messen 24 mm x 36 mm. Die Kamera bietet keine automatische Motoroption, daher ist das manuelle Vorspulen zum nächsten Bild erforderlich.