Canonflex RM

Die Canonflex RM ist eine Kamera von Canon aus dem Jahr 1962. Sie gehört zwar zur Canonflex-Serie wurde aber als komplett eingeständiges Modell entwickelt.

Das Gehäuse wurde von der Canonflex verwendet, aber das Prisma für den Sucher sitzt deutlich tiefer, wodurch sich die Form doch deutlich unterscheidet.

Größte Neuerung war der eingebaute Belichtungsmesser. Zu diesem Zeitpunkt ein Novum. Nur die zwei Jahre zuvor vorgestellte Konica F konnte mit dieser Funktion aufwarten. Die Technologie für den Belichtungsmesser wurde der Canon 7 Messsucherkamera entliehen, die schon über einen eingebauten Belichtungsmesser verfügte.

Die Objektive der Canonflex RM sind austauschbar. Objektive mit einem Canon R Bajonett sind nutzbar mit der Kamera. Das Canon R 50mm f/1.8 oder das Canon R 55mm f/1.2 sind häufig an der 35mm-Fotokamera anzutreffen. Sie verfügt über keinen Autofokus und es muss manuell fokussiert werden.

Der Belichtungsmesser wurde für das Fotografieren mit Filme mit einer Empfindlichkeit von ISO 10 bis ISO 800 ausgelegt. Die Belichtung wird durch die Messzellen an der Seite der Kamera gemessen. Für die Messung wird keine externe Stromquelle benötigt. Die Messzellen können aber über die Jahre an Zuverlässigkeit verlieren oder im schlimmsten Fall die Funktion komplett einstellen.

Die Canonflex RM hat ein Gewinde für ein Stativ. Ausgelöst werden kann sie per Selbstauslöser oder per Kabelauslöser. Die Nutzung eines externen Blitzgeräts ist über die PC-Flash-Buchse möglich.

Filme für die Canonflex RM

Belichtet werden in der Canonflex RM Kleinbildfilme. Kleinbildfilme werden noch hergestellt und werden ohne Probleme bei den meisten Fotolaboren entwickelt. Schöne 35mm-Filme für Farb- bzw. Schwarzweißbilder sind der Kodak Gold 200 (Amazon*) und der Ilford FP4 Plus (Amazon*). Natürlich gibt es noch Filme von anderen Herstellern, die man mit der SLR nutzen kann. Die genannten Filme lassen sich in vielen Situationen einsetzten und bieten Platz für ungefähr 36 Bilder.