Revue 100 C

Die Revue 100 C ist eine Sucherkamera. Sie wurde von Foto Quelle in Westdeutschland vertrieben. Das Modell wurde vermutlich von der King KG aus Bad Liebenzell gebaut. Vom Funktionsumfang ist sie der King Regula Picca C sehr ähnlich. Der Neupreis lag in den 70er Jahren bei rund 60 Deutscher Mark.

Das Objektiv der Revue 100 C kann nicht getauscht werden. Der Name der Linse ist “Color-Isconar 40mm f/2.8”. Die Brennweite ist 40 mm und die größte Blendenöffnung des Objektivs ist f/2.8. Der Fokus des Objektivs muss manuell eingestellt werden. Ein Autofokus-System gibt es nicht.

Die Belichtung muss extern gemessen werden. Einen Belichtungsmesser hat die Kleinbildkamera nicht. Das Fenster für den Selen-Belichtungsmesser hat keine Funktion.

Die Kamera kommt mit einer Bulb-Einstellungsmöglichkeit. Diese kann nur zusammen mit einem Drahtauslöser verwendet werden. Um Verwacklungen zu vermeiden kann die Kamera auf ein Stativ befestigt werden. Ein externes Blitzgerät kann per Hot Shoe angeschlossen werden.

Batterien werden fürs Fotografieren nicht benötigt.

Filme für die Revue 100 C

Die Revue 100 C ist laut Bedienungsanleitung für das Kleinbildformat ausgelegt. Kleinbildfilme werden noch von verschiedenen Produzenten hergestellt. Ein schöner Film für Farbbilder ist der Fujifilm Superia 400 (Amazon*) und für Schwarzweißaufnahmen der Kodak T-Max 400 (Amazon*). Beide Filme sind eine solide Wahl für den Alltag oder auch Urlaube.

Der Farbfilm ist ein Farbnegativfilm und wird im C-41-Prozess entwickelt. C-41-Filme können von den meisten Fotolaboren entwickelt werden. Der Schwarzweißfilm muss in einem passenden Entwickler verarbeitet werden. Entsprechende Chemikalien werden etwa von Ilford, Adox, Rollei oder Kodak angeboten.

Der Belichtungsbereich der Revue 100 C ist 24 mm x 36 mm groß. Bei dieser Größe passen auf eine 36er Kleinbildfilm 36 Bilder. Zum nächsten Foto wird der Film manuell gespult.