Kodak KC 50

Die Kodak KC 50 ist eine Schnappschusskamera. Sie wurde von Kodak in den 90er Jahren präsentiert und in China gebaut. Das Gehäuse der Kamera ist schwarz und aus Kunststoff. Sie richtet sich eher an Anfänger und Schnappschussfotografen. Ein fast gleiches Modell mit Datenrückwand wurde unter dem Namen “Kodak KC 55” verkauft.

Die Fotokamera kommt mit einem festen Objektiv. 29 mm ist die Brennweite des Objektivs. Die größte Blendenöffnung der Kamera ist f/5.6. Scharf stellen muss man nicht. Die Linse ist fix. Die Naheinstellgrenze des Objektivs liegt bei 1,2 m.

Die 35mm-Kamera ist mit einem eingebauten Belichtungsmesser ausgestattet. Er kann mit Filmen mit einer Empfindlichkeit von ISO 100, ISO 200 oder ISO 400 verwendet werden. Die Filmempfindlichkeit wird über den DX-Code auf der Filmpatrone ausgelesen. Die Blende und Belichtungszeit kann die Kodak KC 50 automatisch einstellen. Eine Möglichkeit, Einfluss auf die Belichtung zu nehmen, gibt es nicht.

Bei schlechter Beleuchtung kann der eingebauten Blitz eingesetzt werden. Laut Anleitung reicht die Power des Blitzes von 1,2 Meter bis 2,8 Meter bei er Filmempfindlichkeit von ISO 100. Die Ladezeit des Blitzes liegt bei rund fünf Sekunden. Durch eine LED auf der Rückseite wird der Status angezeigt. Der Blitz kann auch auf Wunsch ausgeschaltet werden. Es gibt eine Funktion für die Vermeidung von roten Augen auf den Bildern.

Die Kamera bringt laut Bedienungsanleitung 170 Gramm auf die Waage. Die Maße sind 12 x 6,5 x 4,3 cm. Die Stromversorgung erfolgt durch zwei AA-Batterien (Amazon*). Diese versorgen auch den Motor für den Filmtransport mit Strom.

Filme für die Kodak KC 50

Belichtet werden in der Kodak KC 50 Patronen mit Kleinbildfilm. Kleinbildfilme werden heute noch produziert und können in den meisten Laboren entwickelt werden. Eine Empfehlung für Farbaufnahmen ist etwa der Kodak Gold 200 (Amazon*). Möchte man monochrom bleiben, ist der Ilford HP5 (Amazon*) nicht schlecht.

Der Farbfilm ist ein Farbnegativfilm und wird im C-41-Prozess entwickelt. Der C-41-Prozess ist standardisiert und wird von den meisten Entwicklungslaboren angeboten. Die meisten Drogerieketten in Deutschland bieten die Entwicklung von Farbfilmen an. Der Schwarzweißfilm muss dagegen in einen Schwarzweißentwickler. Diese Art der Entwicklung wird auch von den meisten professionellen Fotolaboren angeboten.