Ising Pucky

Die Ising Pucky ist eine Boxkamera. Sie wurde von Ising in den 50er Jahren der Weltöffentlichkeit präsentiert und an Fotografen und Fotografinnen verkauft. Das Unternehmen Eugen Ising hatte ihren Sitz in Bergneustadt in Deutschland.

Die Ising Pucky hat eine feste Linse. Die Linse ist nicht auswechselbar, sodass es nicht möglich ist, verschiedene Objektive zu verwenden. Die Kamera hat auch keinen Autofokus. Die Entfernungseinstellung ist fix.

Für eine genaue Belichtung muss der Fotograf ein Belichtungsmesser verwenden. Die Blenden können bei der Ising Pucky zwischen f/9, f/11 und f/16 gewählt werden. Um längere Belichtungszeiten zu erreichen, kann der Bulb-Modus verwendet werden, in dem der Verschluss so lange geöffnet bleibt, wie der Auslöser gedrückt wird. Die Ising Pucky verfügt über ein Gewinde für ein Stativ und einen Anschluss für einen Kabelauslöser, um Kamerabewegungen zu minimieren.

Die Ising Pucky ist eine vollständig mechanische Kamera, sodass keine Batterien erforderlich sind, um sie zu betreiben.

Filme für die Ising Pucky

Die Ising Pucky benötigt Fotofilme zum Bilder machen. Genauer werden Mittelformatfilme gebraucht. Es wird noch frisches Material für diesen Filmtyp hergestellt. Ein möglicher Film für Farbaufnahmen ist der Kodak Portra 160 (Amazon*). Eine Möglichkeit für S/W-Bilder ist der Kodak TRI-X 400 (Amazon*). Eine überschaubare Anzahl an Herstellern bietet auch Filme für dieses Format an.

Die Bilder der Ising Pucky werden im 6×6 Format belichtet. Bei dieser Größe passen in der Regel zwölf Bilder auf den Film. Der Film in der Kamera muss vom Fotografen manuell weitergespult werden. Einen automatischen Filmtransport bietet dieses Modell nicht.

Die Ising Pucky kann man nur noch in gebrauchtem Zustand kaufen. Je nach Erhaltungszustand schwanken die Kosten für die Mittelformatkamera. Die höchsten Preise erzielt man natürlich von Sammlern und Liebhabern.