Holga 120 SF

Diese Mittelformatkamera ist identisch mit der Holga 120 S. Der Unterschied liegt darin das die SF einen eingebauten Blitz verfügt. Sie wurde inzwischen von der Holga 120 FN ersetzt.

Das Objektiv der Holga 120 SF kann nicht ausgetauscht werden. Die Brennweite ist kann nicht verändert werden und liegt bei 60 mm. Die größte Blende ist f/8. Auf das gewünschte Motiv muss man das Objektiv manuell fokussieren. Die Naheinstellgrenze ist 100 cm.

Die Holga 120 SF hat keinen eingebauten Belichtungsmesser. Die Holga 120 SF verfügt über einen eingebauten Blitz. Der benötigte Strom für den Blitz kommt aus zwei AA-Batterien (Amazon*). Hier kann man natürlich zu wiederaufladbaren Exemplaren greifen. Ansonsten funktioniert die Kamera ganz ohne Strom. So kann man auch auf die Batterien komplett verzichten.

Filme für die Holga 120 SF

In der Holga 120 SF werden Fotofilme belichtet, genauer Mittelformatfilme. Die Produktion von 120 Filmen wurde noch nicht beendet und man kann sie noch finden. So bieten die Hersteller Kodak, Fujifilm und auch Ilford passendes Material an. Auch kann man Filme von Lomography, Rollei, Adox oder Foma mit der Kamera aus Hong Kong nutzen.

Mögliche Filme für die Mittelformatkamera aus Plastik sind der Kodak Portra 400 (Amazon*) für Farbfotos und der Ilford XP2 Super (Amazon*) für S/W-Bilder. Beide Filme liefern solide Ergebnisse mit der Holga und gleichen die nicht vorhanden Belichtungseinstellungen der Plastikkamera aus.

Beide Filme werden im C-41-Prozess entwickelt. Die Entwicklung ist bei den meisten professionellen Fotolaboren möglich. Die Entwicklungskosten sind meist etwas höher als bei Kleinbildfilmen.

Die Holga 120 SF bannt quadratische 6×6 Bilder auf den Film. Eine Rolle Film hat bei diesem Filmformat Platz für zwölf Aufnahmen. Der Film in der Kamera muss manuell weitergespult werden, da es keinen automatischen Filmtransport gibt.