Halina 1610 Motor

Die Halina 1610 Motor dient als Schnappschusskamera. Hergestellt wurde sie in Asien durch die Firma Haking. Sie ähnelt den Halina-Modellen 160 und 260, verfügt jedoch über einen Motorantrieb für den Film und eine andere Objektivart.

Laut Kennzeichnung auf der Unterseite des Kunststoffkorpus wurde sie in Hong Kong produziert.

Das Gerät hat ein fest eingebautes 34-mm-Objektiv, das nicht austauschbar ist. Es gibt weder eine Fokusanpassung noch einen Autofokus. Die höchste Blendenweite beträgt f/4.5 und das Objektiv verfügt über eine Schutzabdeckung zum Verschieben.

Es fehlt eine eingebaute Belichtungsmessung bei diesem Modell. Ein Regler an der Vorderseite ermöglicht jedoch die Festlegung der Filmempfindlichkeit, darunter ISO 100/200, 400 und 1000. Je nach ISO-Einstellung variiert die Blendenöffnung, wohingegen die Verschlussgeschwindigkeit konstant bei etwa 1/125 Sekunde bleibt.

Ein interner Blitz verbessert Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen und kann über einen Schieberegler eingeschaltet werden.

Zwei AAA-Batterien (Amazon*) versorgen die Halina 1610 Motor. Diese sind primär für den Blitz notwendig, speisen aber auch den Filmtransportmotor.

Die Anleitung gibt an, dass sie weder ein Stativgewinde noch eine Selbstauslöserfunktion hat. Eine Mehrfachbelichtungsfunktion ist ebenfalls nicht vorhanden.

Filmvorschläge für die Halina 1610 Motor

Die Halina 1610 Motor verwendet 35mm-Filme. Diese sind immer noch weit verbreitet, und viele Fotolabore bieten eine Entwicklung an. Für Farbaufnahmen ist der Kodak Ultramax 400 (Amazon*) optimal, während Ilford Delta 400 (Amazon*) für Schwarz-Weiß-Bilder ideal ist. Andere Hersteller von 35mm-Filmen sind unter anderem Fujifilm, Foma, Lomography, Adox und Rollei.

Die Entwicklung von Farbfilmen erfolgt meist über den C-41-Prozess. Schwarz-Weiß-Filme können entweder professionell oder mit der passenden Ausstattung daheim entwickelt werden. Anleitungen hierfür sind online verfügbar.

Ein Standardfilm ermöglicht das Aufnehmen von rund 36 Fotos. Nach jeder Aufnahme zieht ein Motor den Film weiter. Das Zurückspulen am Ende der Rolle geschieht ebenfalls automatisiert.

Ein kleiner Anzeiger oben gibt Auskunft über die Anzahl der gemachten Aufnahmen. Ein Sichtfenster hinten bietet Infos zum eingesetzten Film.