Olympus Go 100

In den 90er Jahren brachte Olympus die Go 100 als benutzerfreundliche Point-and-Shoot-Kamera auf den Markt, ideal für Einsteiger in der Fotografie.

Mit ihrem Kunststoffgehäuse und der Herstellung in China stand sie in zwei Ausführungen, Gold und Silber, zur Verfügung. Eine baugleiche Variante ist unter dem Namen Olympus Trip 100R bekannt.

Die Kamera hebt sich durch ihr nicht austauschbares Objektiv von anderen analogen Modellen ab. Ihre Linse bietet eine feste Brennweite von 27 mm, perfekt für den Alltag und Schnappschüsse, ohne die Möglichkeit zu zoomen. Sowohl der Fokus als auch die Belichtungseinstellungen sind fixiert.

Zur Standardausrüstung gehört ein eingebauter Blitz mit einer speziellen Funktion zur Aufhellung des Vordergrunds, der bei jeder Aufnahme aktiviert wird.

Ohne die Option, ein Stativ anzubringen, erlaubt das Modell allerdings die Befestigung eines Kameragurts. Ein passendes Etui war im Lieferumfang enthalten.

Ein Selbstauslöser fehlt bei der Olympus Go 100.

Sie benötigt zwei AA-Batterien (Amazon*) für ihren Betrieb, die den Filmtransport automatisieren. Diese Batterien sind leicht erhältlich und auch in wiederaufladbaren Varianten verfügbar.

Filme für die Olympus Go 100

Die Kamera ist für 35mm-Kleinbildfilme konzipiert, eine Wahl, die durch die lange Geschichte und Popularität des Formats bei vielen Produzenten beliebt bleibt.

Einfach zu beschaffende Filme für dieses Modell sind der Kodak Gold 200 (Amazon*) für Farbfotos und der Kodak T-Max 400 (Amazon*) für Schwarz-Weiß-Aufnahmen.

Als Negativfilm ist der Farbfilm kompatibel mit dem C-41-Entwicklungsverfahren, das von den meisten Entwicklungsdiensten angeboten wird, was die Entwicklung in den meisten Drogeriemärkten ermöglicht.

Das Format des aufgenommenen Bildes beträgt 24 mm x 36 mm, und gewöhnlich erlaubt eine Filmrolle die Herstellung von rund 36 Bildern.

Anstelle eines digitalen Displays informiert ein mechanischer Bildzähler auf der Oberseite über die Anzahl der noch möglichen Aufnahmen. Ein kleines Sichtfenster auf der Rückseite dient der Überprüfung des eingelegten Films.

Nach der Aufnahme eines Fotos transportiert die Kamera den Film automatisch weiter und spult ihn am Ende des Films auch selbst zurück. Der Rückspulprozess kann auch manuell über einen Schalter an der Unterseite der Kamera gestartet werden.