Miranda Sharp Shooter

Die Miranda Sharp Shooter war ein Kameramodell für den kleinen Geldbeutel. Diese Kamera für Kleinbildaufnahmen stammt aus den Fabriken von Haking. Es gab die Plastikkamera mit rotem Gehäuse.

Haking bot ein funktionsgleiches Modell als Haking Quick an. Sie wurde auch unter anderen Bezeichnungen vertrieben. Ein Überblick findet sich unter dem bereitgestellten Link.

Das Gerät besitzt ein permanent eingebautes Objektiv, das sich nicht austauschen lässt. Das Objektiv hat eine Brennweite von 33 mm. Eine Anpassung des Fokus ist bei diesem Modell nicht vorgesehen. Eine Schiebetür schützt die Linse.

Die Kamera hat keine integrierte Belichtungsmessung. Die Filmempfindlichkeit lässt sich mittels eines Schiebers an der Frontseite regulieren. Hierbei sind ISO 100/200, ISO 400 und ISO 1000 verfügbar. Abhängig von der Einstellung verwendet die Kamera unterschiedliche Blenden. Die Belichtungszeit ist immer gleich und liegt aller Wahrscheinlichkeit in einem Bereich um 1/125 Sekunde.

Ein integrierter Blitz ermöglicht Aufnahmen bei geringem Licht. Der Blitz wird durch einen Schieber direkt darunter aktiviert. Er muss allerdings nicht fürs Fotografieren genutzt werden.

Die Energieversorgung der Kamera erfolgt über zwei AAA-Batterien (Amazon*). Diese sind notwendig, um den Blitz zu betreiben. Ohne den Blitz können die Batterien weggelassen werden.

Filmoptionen für die Miranda Sharp Shooter

Die Miranda Sharp Shooter eignet sich für Kleinbildfilme. Diese Filme sind aktuell noch leicht verfügbar und die Entwicklung ist in den meisten Laboren möglich. Ein passender Farbfilm wäre der Kodak Gold 200 (Amazon*). Für Schwarzweißfotografie eignet sich der Ilford Delta 400 (Amazon*). Foma, Adox und Rollei zählen zu weiteren Anbietern von Kleinbildfilmen.

Der Farbfilm nutzt den C-41-Prozess für die Entwicklung. Dieser Filmtyp kann von nahezu allen Entwicklern bearbeitet werden. Schwarzweißfilme lassen sich im Studio oder mit entsprechendem Equipment zu Hause entwickeln. Eine Anleitung hierfür ist online zugänglich.

Eine übliche Filmrolle kann in der Regel etwa 36 Bilder fassen. Der Filmtransport muss vom Fotografen manuell vorgenommen werden, sowohl vorwärts als auch rückwärts. Hierzu gibt es einen Knopf unten und eine Kurbel oben am Kunststoffgehäuse.