Minolta Riva Zoom 160

Die Minolta Riva Zoom 160 ist eine Kompaktkamera. Die Kleinbildkamera wurde von Minolta in China gebaut und Anfang der 2000er Jahre verkauft. Die 35mm-Fotokamera wurde auch unter dem Namen “Minolta Freedom Zoom 160” und “Minolta Capios 160A” auf dem Markt vertrieben.

Das Gehäuse der Kamera ist aus Kunststoff. An der Seite findet sich eine Öse für die Befestigung einer Handschlaufe.

Die Linse der Kleinbildkamera ist festverbaut. Sie verfügt über eine Zoomfunktion und der Zoombereich geht von 37,5 mm bis 160 mm. Die größte Blende ist f/5.4 bei 37,5 mm und f/12.4 bei 160 mm. Die Naheinstellgrenze dieses Objektivs liegt bei 60 cm.

Manuell scharf stellen muss man bei der Kleinbildkamera nicht, da es ein Autofokussystem gibt. Hier hat man verschiedene Modi zur Auswahl. Im Spot-AF-Modus konzentriert sich das System auf einen bestimmten Punkt. Beim Area-AF ist die Fokuszone deutlich größer. Beim Target-AF-Modus wird das Motiv von den Sensoren verfolgt und das Objektiv stellt entsprechend scharf.

Erleichtert wird das Fotografieren durch den eingebauten Belichtungsmesser. Dieser ist für einen ISO Bereich von 25 bis 3200 ausgelegt. Die Filmempfindlichkeit wird über den DX-Code ausgelesen. Fehlt diese Kodierung auf der Patrone, wird ISO 100 eingestellt. Die Belichtungseinstellungen werden automatisch von der Elektronik gesteuert und eingestellt. Es gibt nur eine Belichtungskorrektur von +1,5 Blenden.

Für Bilder bei wenig Licht ist ein Blitzlicht verbaut. Bis zu 4,6 Meter ist die angegeben Reichweite bei einer Empfindlichkeit von ISO 100 im Weitwinkel. Der Blitz kann auch auf Wunsch ausgeschaltet werden. Außerdem gibt es einen Aufhellblitz, der bei jedem Bild auslöst, und ein Modus für Porträts bei Nacht. Die Automatik des Blitzes soll automatisch rote Augen auf den Fotos verhindern.

Die Kamera kommt mit einem Gewinde für ein Stativ an der Unterseite. Außerdem ist ein Selbstauslöser verbaut. Dieser hat eine Vorlaufzeit von zehn Sekunden.

Die Maße der Minolta Riva Zoom 160 sind 11 x 6 x 4,5 cm. Dabei bringt sie 195 Gramm auf die Waage. Die Stromversorgung erfolgt durch eine CR123A-Batterie (Amazon*). Diese reicht laut Anleitung für bis zu 240 Bilder, wenn man für die Hälfte der Fotos den Blitz verwendet.

Neben der normalen Version, gab es auch die Minolta Riva Zoom 160 Date. Das Quartz Date Modell kann die Aufnahmezeit in eine der Ecken der Bilder einbelichten. So ist es einfach möglich den exakten Zeitpunkt der Aufnahme zu bestimmen. Der integrierte Kalender reicht bis ins Jahr 2099.

Eine weitere Funktion des Date-Modell ist die Möglichkeit einen Funkauslöser zu verwenden. Dazu wird der RC-3 Infrarotauslöser benötigt. Dieser hat eine Reichweite von bis zu 5 Metern und braucht eine CR2032-Batterie (Amazon*).

Filme für die Minolta Riva Zoom 160

Die Minolta Riva Zoom 160 ist für Kleinbildfilme ausgelegt. Diese sind heute noch einfach zu bekommen und werden noch entwickelt.

Der Film wird von der Kamera automatisch transportiert. Der Motor schafft etwa ein Bild alle 2,2 Sekunden. Über ein Display auf der Oberseite wird die aktuelle Anzahl an aufgenommen Bildern angezeigt. Steht dort eine “0” ist der Film nicht korrekt eingelegt worden. Ist der Film voll, wird er ebenfalls automatisch zurückgespult und die Patrone kann entnommen werden.

Mögliche Filme für die Minolta Riva Zoom 160 sind der Kodak Portra 400 (Amazon*) für Farbaufnahmen und der Ilford XP2 Super (Amazon*) für S/W-Fotos. Die beiden Filme liefern anständige Aufnahmen und eignen sich laut Testberichten gut für den Einsatz im Alltag. Filme von anderen Herstellern kann man natürlich auch mit der Kamera verwenden.