Beirette VSN

Die Beirette VSN ist eine Kleinbildkamera. Sie wurde Mitte der 70er bis Ende der 80er Jahre in der DDR gebaut und ist Teil der Beirette-Kameraserie.

Die Kompaktkamera ist zu großen Teilen aus Plastik mit etwas Aluminium. Aufgrund der Materialen und der Größe ist sie recht leicht und kompakt.

Bei der Beirette VSN handelt es sich um eine recht simple Kamera. Sie funktioniert komplett manuell ohne Batterien.

Ausgestattet ist sie mit einer 45 mm Festbrennweite mit einer maximalen Blende von f/2.8. Abgeblendet werden kann der Dreilinser, der den Namen Meritar trägt, auf f/22. An Belichtungszeiten bietet der Priomat-Verschluss der Kamera vier Möglichkeiten, 1/125 s, 1/60 s, 1/30 s und Bulb.

Über einen Belichtungsmesser verfügt die Beirette VSN nicht. Einzig kleine Wettersymbole sollen bei manuellen einstellen der richtigen Belichtung helfen. Der Einsatz eines externen Belichtungsmessers kann diesen Vorgang natürlich um einiges erleichtern. Sollte mal zu wenig Licht zu Verfügung stehen, kann ein zusätzlicher Blitz über den Hot Shoe gezündet werden.

Die Beirette VSN wurde auch unter anderen Namen verkauft. So gab es sie in West-Deutschland als Beroquick KB 135 und in England und Mexiko als Beier Boots Beirette B.L. Letztere wurde von britischen Drogeriemarktkette “Boots” angeboten.

Die Rückseite der VSN

Filme für die Beirette VSN

In der Beirette VSN werden Fotofilme belichtet, genauer Kleinbildfilme. Diese Art von Filmen wird noch produziert und kann von den meisten Fotolaboren ohne Probleme verarbeitet werden.

Ein Farbfilm für die Kleinbildkamera wäre der Kodak Ultramax 400 (Amazon*). Ein möglicher Film für Schwarzweißbilder ist der Ilford Delta 400 (Amazon*). Mit beiden Fotofilmen kann man schöne und qualitativ gute Bilder mit der Kamera machen. Auf eine Rolle passen in der Regel 36 Bilder.

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