Rollei Digibase CR 200

Der Rollei Digibase CR 200 (Pro) ist ein Diafilm. Nicht zu verwechseln mit dem Digibase CN 200 einen Negativfilm.

Im Digibase Diafilm steckt der Aviphot Chrome 200 von Agfa Gevaert, ein Film für die Luftbildfotografie. Der Film basiert auf dem Agfa RSX 200 II. Rollei bietet ihn allerdings für normale Kameras als Kleinbild- und Mittelformatfilm an. Die Empfindlichkeit des Farbfilms ist mit ISO 200 angegeben.

Lässt man ihn Crossen im C-41 Prozess können die Ergebnisse je nach Belichtung und Lichtverhältnissen bei der Aufnahme variieren. So kann man Bilder mit einem auffälligen Grün, mit kühlen Orangetönen oder saftigen Grün-Gelbtönen bekommen.

Fotos mit wenig Farbveränderungen sind möglich. In den meisten Fällen zeichnen sich gecrosste Bilder mit dem CR 200 durch eine starke Körnung und klare Kontraste aus.

Bei der Entwicklung als Diafilm im E6 Prozess entfaltet der Film warme Farben und einen Retrolook. Im Gegensatz zur Crossentwicklung ist das Korn deutlich weniger auffällig, dafür fehlt allerdings es etwas an Schärfe.

Der E6-Prozess wird von den meisten Fotolaboren angeboten. In der Regel ist diese Art der Entwicklung etwas teuer als die von Farbnegativfilmen. Manche Labore bieten direkt die Rahmung der Dias für einen Diaprojektor an.

Den Digibase CR 200 gibt es als Mittelformat- und Kleinbildfilm. Neben dem Kleinbildfilm mit 36 Bilder gibt es ihn auch als Meterware. Verkauft wird der Mittelformatfilm in einer schwarzen Dose. Den Kleinbildfilm gab es in einer Dose im Zweierpack.

In die Kamera eingelegt werden sollte er nicht in prallem Sonnenlicht da er auf einem synthetischen Träger gegossen. Dies hätte zur Folge das die ersten Bilder unbrauchbar würden.

Die neue Verpackung des Rollfilms

Beispielfotos

Aufgenommen mit der Olympus XA und entwickelt in E6

Dieses Bild wurde ebenfalls mit der Olympus XA gemacht und im E6-Prozess entwickelt.

Dieses Bild wurde mit der Seagull 4B-1 gemacht und danach gecrosst.

Aufgenommen mit der Lomo LC-A+ und in C-41 entwickelt.

Die folgenden Bilder wurde mit der Olympus OM 2 bei Sonnenuntergang aufgenommen. Entwickelt wurde der Film im E6-Prozess. Die Digitalisierung der Dias erfolgte mit einem Canoscan 9000F Flachbettscanner (Amazon*).