Agfa Agfacolor XRS 400 – Das Wichtigste über den Farbfilm

Der Agfa Agfacolor XRS 400 ist ein Farbnegativfilm. Er ist eines der Mitglieder der Agfacolor XRS Serie und war für professionelle Anwenderinnen ausgelegt. Neben der 400er Variante, gab es auch einen 100er, 200er und 1000er.

Der Agfacolor XRS 400 ist für Farbfotos ausgelegt. Belichten sollte man den Film, laut Hersteller, auf ISO 400. Diese Empfindlichkeit macht ihn zu einem guten Begleiter für den Tag. So sind etwa kurze Belichtungszeiten für Sportaufnahmen oder Bilder von Motiven in Bewegung ohne Probleme möglich. Auch Fotos im Schatten mit einer kleineren Blendenöffnung können aufgenommen werden.

Entwicklung des Films

Der Film wird im C-41-Prozess entwickelt. Der C-41-Prozess wird von den meisten Laboren durchgeführt. In den meisten Fällen erstellt das Labor direkt Abzüge der Negative.

Die Negative des entwickelten Farbnegativfilms kann man aber auch mit einem Scanner digitalisieren. Entsprechende Geräte gibt es für den Heimgebrauch. Der Service wird aber auch von vielen Fotolaboren zusammen mit der Entwicklung angeboten.

Verfügbarkeit und Alternativen

Angeboten wurde der Film als Rollfilm (120) und für Kleinbildkameras. Den Kleinbildfilm des XRS 400 gab es in Ausführungen mit 24 und 36 Bilder. Die Patrone trägt einen DX-Code mit der richtigen Filmempfindlichkeit.

Inzwischen wird der Farbfilm nicht mehr hergestellt. Ersetzen könnten man den Kleinbildfilm durch den Kodak Ultramax 400 (Amazon *). Ersetzbar ist das Filmmaterial im 120-Format vielleicht durch den Kodak Portra 400 (Amazon *).

Beispielfotos

Die Beispielbilder wurde mit einer abgelaufenen Rolle des XRS 400 aufgenommen. Der Rollfilm wurde in der Pentax 645 Mittelformatkamera belichtet. Als Objektiv kam ein Pentax 105 mm f/2.4 zum Einsatz. Dieses Objektiv ist eigentlich für die Pentax 67 gedacht, kann aber mit einem passenden Adapter auch mit der Pentax 645 genutzt werden. Die Pentax 645 belichtet in einem Format von 6 auf 4,5 cm.

Der abgelaufene XRS 400 wurde nach der Belichtung im normalen C-41-Entwicklungsprozess verarbeitet.