Es ist mal wieder Zeit für ein neues Produkt von Lomography, diesmal haben die Wiener eine neue Linse vorgestellt. Die Jupiter 3+ Art Lens hat eine Brennweite von 50 mm und eine maximale Blende von f/1.5. Sie beruht auf einem Design von einer Linse aus der Sowjetunion.
Die originale Jupiter Linse wurde in den 40er Jahren in der Sowjetunion entwickelt und in Moskau gebaut. 1988 wurde die Produktion des Objektivs eingestellt
Nun bringt Lomography in Zusammenarbeit mit Zenit, die damals für die Produktion verantwortlich waren, die Linse wieder auf den Markt. Hergestellt wird sie wieder in Russland in Handarbeit und in kleinem Maße.
Einige Unterschiede zur original Jupiter Linse sind die verkürzte Naheinstellgrenze, von 1 Meter auf 0,7 Meter, und das sie nicht mehr aus Alu, sondern aus Messing hergestellt. Der Materialwechsel soll sie wesentlich robuster und stabiler machen.
Bei der Bildqualität verspricht Lomography eine knackige Schärfe, natürliche Farben und ein verträumtes Bokeh. Die maximale Blendenöffnung von f/1.5 soll sie sehr flexibel einsetzbar machen, eine hohe Tiefenschärfe liefern und einzigartige Resultate liefern.
Die Linse wird in kleiner Auflage produziert und kostet 600 Euro. Im Lieferumfang sind neben der Jupiter 3+ auch ein Objektivdeckel, ein Notizbuch und ein Putztuch enthalten. Geliefert wird das ganze, wie man es von Lomography kennt, in einer hübschen Verpackung.
Technische Daten
Brennweite: 50mm
Blende: f/1.5 – f/22
Bajonett: L39, Leica M-Mount Adapter Inkludiert
M-Bajonett Bildfeldbegrenzung: 50mm
Messsucher-Koppelung: Ja
Bildkreis: 44mm
Bildwinkel: 46 Grad
Auflagemaß: 28.8mm (L39 Bajonett) 27.8mm (M Bajonett)
Geringste Fokusdistanz: 0.7m
Filtergewinde: 40.5mm
Optischer Aufbau: 7 Linsen in 3 Gruppen
Quelle: Bilder und Technische Daten von Lomography.de