Minolta war ein japanischer Hersteller von Kameras, Fotozubehör und anderen technischen Geräten. Das Unternehmen wurde 1928 als Nichi-Doku Shashinki Shōten in Osaka gegründet. Im Jahr 2003 fusionierte das Unternehmen mit Konica. Drei Jahre später verlies das neue Unternehmen Konica Minolta das Fotobusiness.
Hintergründe zu Minolta
Minolta, ein bedeutendes Unternehmen in der Geschichte der Fototechnik, wurde 1928 in Osaka, Japan, als Nichi-Doku Shashinki Shōten gegründet. Die Firma erlangte vor allem durch ihre innovativen Kameraentwicklungen Bekanntheit und leistete bedeutende Beiträge zur Fotografie und verwandten Bereichen.
Schon früh zeichnete sich Minolta durch seine Kooperationen aus. In den 1970er Jahren arbeitete das Unternehmen mit Leica zusammen, um die Minolta CL und Leica R3 zu entwickeln, bei denen es sich um modifizierte Minolta-Produkte handelte. Diese Partnerschaft führte auch zur Einführung der Minolta XD-11, der ersten „Multi-Mode“-Spiegelreflexkamera mit verschiedenen Aufnahmemodi und einem Programmodus, der durch einen Computerchip gesteuert wurde.
Ein weiterer bedeutender Meilenstein in der Geschichte von Minolta war die Einführung der Minolta Maxxum 7000 im Jahr 1985, die weltweit erste Autofokus-Spiegelreflexkamera mit integriertem Autofokusmotor. Diese bahnbrechende Innovation setzte neue Standards in der Kameratechnologie.
Minolta war nicht nur im Kamerabereich aktiv, sondern auch in der Entwicklung von anderen technischen Geräten und Systemen. Das Unternehmen stellte auch Laserdrucker, Scanner und multifunktionale Bürosysteme her. Darüber hinaus war Minolta ein führender Anbieter von optischen Systemen für die medizinische Bildgebung und produzierte Systeme wie Speicherfoliensysteme und medizinische Röntgenfilme.
Im Jahr 2003 fusionierte Minolta mit Konica, einem anderen großen japanischen Technologieunternehmen, um Konica Minolta zu gründen. Diese Fusion markierte das Ende von Minoltas eigenständiger Existenz als Kamera- und Filmhersteller. Konica Minolta zog sich 2006 offiziell aus dem Kamera- und Filmgeschäft zurück, obwohl das Unternehmen weiterhin optische Komponenten und Systeme für verschiedene Industrien produziert. Die Rechte und Technologien im Bereich der digitalen Spiegelreflexkameras wurden an Sony übergeben, was zur Entwicklung der Sony Alpha DSLR-A100 führte, die starke Einflüsse von Minoltas Design und Technologie aufwies.