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Regeln der Lomographie

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Die Regeln sind mehr ein Leitfaden und Tipps als wirkliche Gesetze. Sie sind Teil der Lomography/Lomographie. Im Vordergrund soll aber der Spaß an der Fotografie stehen. Die Regeln wurden im Laufe der Zeit verändert.

Die zehn Regeln

1. Nimm deine Kamera überall hin mit.
2. Verwende sie zu jeder Tages- und Nachtzeit!
3. Lomographie ist nicht Unterbrechung deines Alltags, sondern ein integraler Bestandteil desselben.
4. Übe den Schuss aus der Hüfte!
5. Nähere dich den Objekten deiner Lomographischen Begierde so weit wie möglich!
6. Don’t think. (William Firebrace) Denk ein wenig und fotografiere dann!
7. Sei schnell
8. Du musst nicht im Vorhinein wissen, was dabei heraus kommt.
9. Im Nachhinein auch nicht!
10. Vergiss die Regeln! Sorg dich um ein paar Regeln.

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Bild: Camila Cordeiro / Unsplash

Erklärung der Regeln

1. Nimm deine Kamera überall hin mit: Wenn du deine Kamera immer dabei hast, verpasst du keine Gelegenheit für eine tolle Aufnahme. Auch wenn du denkst, dass die Situation vielleicht nicht besonders fotogen ist, könnte sich später herausstellen, dass gerade diese Momentaufnahme besonders wertvoll ist.

2. Verwende sie zu jeder Tages- und Nachtzeit: Nutze die Vielseitigkeit deiner Kamera und sei offen für Experimente. Auch bei schlechten Lichtverhältnissen oder in der Nacht können interessante Fotos entstehen, die du mit anderen Techniken nicht hättest machen können.

3. Lomographie ist nicht Unterbrechung deines Alltags, sondern ein integraler Bestandteil desselben: Die Lomographie ermöglicht es dir, dein alltägliches Umfeld aus einer neuen Perspektive zu betrachten und zu entdecken. Dabei geht es nicht darum, spezielle Fotomotive zu suchen, sondern die Welt um dich herum bewusst wahrzunehmen und im richtigen Moment abzudrücken.

4. Durch das Fotografieren aus der Hüfte erhältst du spontane und unerwartete Aufnahmen. Dadurch wird das Motiv oft natürlicher und authentischer dargestellt, als wenn es sich bewusst vor der Kamera positioniert.

5. Nähere dich den Objekten deiner Lomographischen Begierde so weit wie möglich: Wenn du nah an dein Motiv herangehst, erzielst du oft eine bessere Tiefenschärfe und damit eine höhere Bildqualität. Außerdem hast du so die Möglichkeit, Details und feine Nuancen einzufangen, die auf Distanz verloren gehen würden.

6. Denk ein wenig und fotografiere dann! Eine kurze Überlegung vor dem Auslösen kann oft den Unterschied zwischen einem durchschnittlichen und einem großartigen Foto ausmachen. Überlege, welche Perspektive oder Bildkomposition das Motiv am besten zur Geltung bringt, bevor du den Auslöser drückst.

7. Sei schnell: Die Lomographie lebt von spontanen Momentaufnahmen. Oft hast du nur einen kurzen Augenblick Zeit, um das perfekte Foto zu machen. Deshalb ist es wichtig, schnell zu handeln und die Situation in Sekundenschnelle zu erfassen.

8. Du musst nicht im Vorhinein wissen, was dabei herauskommt: Die Lomographie ist eine Technik des Ausprobierens und des Experimentierens. Vertraue auf deine Intuition und sei offen für unvorhergesehene Ergebnisse. Oft entstehen die besten Fotos, wenn man sich einfach auf den Moment einlässt und ohne Erwartungen fotografiert.

9. Im Nachhinein auch nicht: Lass dich von deinen Aufnahmen überraschen und lass dich auf den Zufall ein. Auch wenn nicht jedes Foto perfekt sein wird, kannst du aus jeder Aufnahme etwas lernen und deine Fähigkeiten als Lomograph/in verbessern.

10. Sorg dich um ein paar Regeln: Die Regeln der Lomographie sind nicht in Stein gemeißelt, aber sie können dir helfen, deine Technik zu verbessern und das Beste aus deinen Aufnahmen herauszuholen.